ANTRAG
6. Sitzung des 35. Studierendenparlaments Universität Bielefeld
Hiermit beantragen wir, dass das Stupa die wiederholten Gewaltätigkeiten und Beschimpfungen seitens der Bediensteten des Sicherheitsdienstes Prodiac am vergangenen Mittwoch, den 4.2.09, aufs schärfste verurteilt. Dies ist dem Rektorat mitzuteilen. Gleichzeitig möge das Stupa beschließen, dass das Rektorat von der verfassten Studierendenschaft aufgefordert wird, ab sofort keine privaten Sicherheitsdienste mehr in und um die Uni einzusetzen. Ausserdem soll das Stupa den AStA beauftragen die Vorkommnisse vom Mittwoch und aus der Vergangenheit öffentlich zu machen und sowohl die Lehrenden als auch die sonstigen MitarbeiterInnen und Studierenden davon in Kenntnis zu setzen, dies könnte z.B. über die zentralen Mailverteiler an die Studierenden und MitarbeiterInnen geschehen.
Begründung:
Am vergangenen Mittwoch kam es nicht zum ersten Mal zu Gewalttätigkeiten seitens der MitarbeiterInnen von Prodiac. Nicht nur, dass sie grundlos zuschlugen, sie fielen zudem durch sexistische Bemerkungen, Beleidigungen und äußerst provozierendes Verhalten auf. Diese Probleme sind nicht zum ersten mal aufgetreten. Bei Anti-Studiengebührenprotesten in der Vergangenheit, sowie auf verschiedenen Uni-Partys und zu anderen Gelegenheiten haben sich die Prodiacbediensteten ähnlich aufgeführt. Dies ist kein Problem, das sich auf einen bestimmten Sicherheitsdienst beschränkt, sondern die weitaus größte Zahl der Sicherheitsdienste macht mit überzogenen Gewaltakten, Kompetenzüberschreitungen, Beleidigungen, sexistischem oder rassistischem Auftreten immer wieder Schlagzeilen. In der Universität sind diese Sicherheitsdienste daher mit Sicherheit fehl am Platze.
:uniLinks!, antifa-ag
Bielefeld, 05.02.2009